Monika Götz ZRM

Einsatz von Bildern als Intervention in der Beratung/ im Coaching – Das Zürcher Ressourcenmodell

Coaching mit dem Zürcher Ressourcenmodell
für nachhaltige Veränderungen im Lebens- und Arbeitsstil für mehr Gesundheit, Wohlbefinden und Erfolg

Das ZRM® (Zürcher Ressourcenmodell) wurde ursprünglich als ein Selbstmanagement-training von Dr. Maja Storch und Dr. Frank Krause in den 1990er Jahren für die Universität Zürich entwickelt. Es basiert auf den neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung und Motivationspsychologie zum menschlichen Lernen und Handeln und bezieht systematisch kognitive, emotive und physiologische Elemente in den Entwicklungsprozess mit ein. Es wird ständig weiterentwickelt und auf seine Wirksamkeit überprüft. Die innerhalb des Ansatzes entwickelten Techniken können im Rahmen von ressourcenorientiertem Coaching eingesetzt werden.

Der Rubikonprozess stellt den roten Faden durch das gesamte ZRM®. Er basiert auf dem Rubikonmodell der Handlungsphasen, das von Heckhausen & Gollwitzer entwickelt wurde. Das Rubikonmodell beschreibt den Weg vom Wunsch zur Handlung.


Das ZRM® kann in fünf Phasen untergliedert werden, wobei ein Coaching in jeder einzelnen Phase beginnen kann.

Die Bildwahl im ZRM®

Im ZRM® nehmen Bilder eine besondere Rolle ein. Entweder wird mit einer ressourcenorientierten Bildkartei gearbeitet oder die Teilnehmer werden im Prozess aufgefordert ein eigenes Bild, das aus einem sogenannten Wunschelement besteht, zu visualisieren.

Im ersten Teil des Gruppentrainings wird ein motivierendes Ziel, das sogenannte Motto- bzw. Haltungsziel entwickelt. Die Teilnehmer bekommen nach einer angeleiteten Kurzentspannung die Aufgabe ein Bild aus einer Bildkartei zu wählen. Bilder der ZRM®-Bildkartei sollen aufgrund der Art der Bilder Ressourcen aktivieren.

Maja Storch: „Bei der entspannten und absichtslosen Auswahl des Bildes, haben unbewusste Themen Gelegenheit, in Form der unbewusst ausgelösten Projektion in Erscheinung zu treten, bewusst wahrgenommen und bearbeitet zu werden.“

Im Einzelcoaching wählt der Klient drei Bilder aus. Das Bild bzw. die Bilder, die den Klienten emotional ansprechen und ein positives Gefühle auslösen, sollen gewählt werden. Die Bilder wirken als Aktivator um die sogenannten „somatischen Marker“ aufzuspüren.

  • In einem folgenden Schritt werden zu dem gewählten Bild passenden, ausschließlich positive Worte, Eindrücke und Assoziationen aufgelistet. Um möglichst viele Assoziationen zu erhalten, unterstützen sich hier die Gruppenmitglieder untereinander.
  • Im Einzelcoaching ergänzen der Coach oder andere Personen den Ideenkorb des Klienten.
  • Im anschließenden Vorgehen werden die gesammelten Materialien ausschließlich durch den Klienten oder Trainingsteilnehmer auf der Basis seiner somatischen Marker ausgewertet.
  • Demnach wählt er die Worte, die er selbst mit positiven Affekten verbindet aus und erarbeitet daraus ein sogenanntes Mottoziel.
  • Dieses Haltungsziel stammte schließlich aus den Worten der Bilderwelt und ist verbunden mit den daran gekoppelten Gefühlen aus der Körperwelt. (Storch Maja, 2014)

Der Ressourcenbegriff im ZRM®

Das Zürcher Ressourcenmodell (ZRM®) verwendet einen neurobiologischen Ressourcenbegriff.

„Hier werden Ressourcen als neuronale Erregungsmuster verstanden, die im Hinblick auf die Absichten, welche die KlientInnen im Laufe ihrer Entwicklung verfolgen, unterstützend wirken. Im ZRM-Training wird diese neurowissenschaftliche Konzeption des Ressourcenbegriffs konkret und systematisch operationalisiert.“ Maja Storch

  • Im ZRM-Training geht es in der ersten Phase darum, gleich zu Beginn die Ressourcen der Teilnehmer zu aktivieren und dadurch Änderungsmotivation aufzubauen.
  • Phase 1 des ZRM-Training entspricht im sogenannten Rubikon-Prozess dem Übergang vom Bedürfnis (Bedürfnisse sind die unbewusst vorhandenen Antriebe und Wünsche) zum Motiv.
  • Von einem Motiv wird gesprochen, wenn sich der Motivbesitzer das vorher unbewusste Bedürfnis bereits bewusst zur Kenntnis genommen hat und es sich selbst und seiner Umwelt gegenüber kommuniziert hat.
  • Es geht hier darum, unter einer Ressourcenperspektive vorhandene unbewusste Bedürfnisse aufzuspüren, bewusst zu machen und als Wunsch formulieren zu können.
  • Phase 2 des Trainings beginnt mit der Suche nach individuell aktivierten Ressourcen.

  • Im weiteren ZRM®-Training wird ein persönlicher Ressourcenpool (Bild, Mottoziel, Embodiment, Erinnerungshilfen und soziale Ressourcen) erstellt.

Konsequente Ressourcenaktivierung heißt im Zürcher Ressourcenmodell die Person zunächst in Kontakt mit guten Gefühlen zu bringen

  • Bildwahl
  • positiven Assoziationen zu der Bildwahl
  • Formulieren eines persönlichen Wunsches mit der Auswahl an Wörtern, die mit starken positiven Affekten verbunden sind.

Bildung von selbstkongruenten Zielen

Das ZRM®-Verfahren ermöglicht den Klienten über den Einsatz der Bildkartei eine eigenständige Ermittlung seiner unbewussten Bedürfnislage. Er erhält Zugang zu seinen zentralen Wünschen, Einstellungen, Erwartungen, Motiven und kann diese mit seinen bewussten Motiven in Zusammenhang bringen.

Mit dem Selbstmanagement-Modell gelingen nachhaltige persönliche Veränderungsvorhaben da unbewusste Bedürfnisse in den Veränderungsprozess mit einbezogen werden und bereits zu Beginn des Coaching-Prozesses mit bewussten Motiven abgeglichen werden.

Mit dem Selbstmanagement-Modell gelingen nachhaltige persönliche Veränderungsvorhaben da unbewusste Bedürfnisse in den Veränderungsprozess mit einbezogen werden und bereits zu Beginn des Coaching-Prozesses mit bewussten Motiven abgeglichen werden.

Erweitern  Sie Ihre Ressourcen und erreichen Sie Ihre Ziele mit dem Zürcher Ressourcenmodell!

Mit Innerer Stärke durch die Krise

GRATIS-5-Tage-Challenge vom 01.02. - 05.02.2021

Beitrag Teilen

Ähnliche Beiträge